Bankdiplomatie Thomas Kerscher
Risiken bei Arbeitsplatzverlust bei Darlehensprolongationen

Risiken durch Arbeitslosigkeit bei Prolongationen von Immobiliendarlehen

Einkommensrückgang verschärft die Lage
Zunehmende Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit betreffen inzwischen aufgrund der in Deutschland anhaltenden Rezession auch Haushalte mit höheren Einkommen. Fällt das Gehalt eines Darlehensnehmers plötzlich weg, stoßen viele bei der Darlehensverlängerung mit gestiegenen Zinsen an ihre Grenzen: Die Monatsrate steigt, das verfügbare Budget schrumpft.

Überschuldung und Ausfälle
Arbeitslosigkeit zählt – neben Krankheit, Trennung oder gescheiterter Selbständigkeit – zu den Hauptursachen für Überschuldung. Auch bisherige Besserverdiener sind gefährdet, wenn keine ausreichenden Rücklagen bestehen. Folgen können Zahlungsverzug, Umschuldungen oder sogar die Zwangsverwertung sein.

Bankensicht und Vergabepolitik
Banken reagieren derzeit noch vorsichtiger. Belastungen aus Immobilien-Darlehensraten über 35–40 % des Nettoeinkommens gelten vielfach als kritisch. Entsprechend werden Bonitätsprüfungen bei Anschlussfinanzierungen strenger, Ablehnungen von Prolongationen nehmen zu.

Empfehlungen für Kreditnehmer
Eine präzise Haushaltsplanung, frühzeitige Gespräche mit der Bank und – wo noch sinnvoll – Absicherungen wie Restschuld- oder Arbeitslosenversicherungen sind wichtige Bausteine, um Zahlungsausfälle zu vermeiden.

Fazit
Die Kombination aus höheren Zinsen und steigender Arbeitslosigkeit macht Prolongationen für viele Haushalte zu einer echten Herausforderung. Wer sich vorbereitet und mit klaren Zahlen ins Bankgespräch geht, verschafft sich wichtige Handlungsspielräume.


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